Licht zum Verlieben!
Hin und wieder treffe ich auf Lichtformer, deren Lichtqualität mich umhaut und sie werden sofort in meine Kategorie „alltime-favorites“ einsortiert oder in die „wenn nix mehr geht => sichere Bank“.
Dazu gehören bei mir auf jeden Fall Deep-Octaboxen – insbesondere die bei unserem Shooting verwendete Hensel Grand 120. Die Kombination aus ultrasoftem und trotzdem kontrastreichem Licht ist einfach Hammer! Natürlich bin ich nicht der erste, dem das auffällt und man hat schon viel über die Qualitäten gelesen – aber jedes Mal, wenn ich wieder zu einer Deep Octa greife bin ich aufs neue begeistert. Beim Shooting mit Schauspielerin Verena ging es darum, sie sowohl natürlich als auch „in Rolle“ zu zeigen. Für die natürlichen Bilder griff ich dann zur Grand 120 und ließ sie fast senkrecht von oben auf Verena herunterleuchten.
Ich setzte sie ganz an den Rand der Box, so bekamen wir neben superweichem Licht auf ihrem Gesicht auch Wahnsinns-Reflexe in ihr Haar. Und obwohl die Richtung des Lichts nah bei der Richtung meiner Kamera ist, bekamen wir dennoch genug Schattenanteile und damit die nötige Haptik und Kontur ins Bild, damit es nicht flach wirkt.
Und genau das ist es wofür ich Deep-Softboxen so schätze – weich und trotzdem kontrastreich durch die starke Richtung, die das Licht aufgrund der tiefen Bauweise der Box mitbekommt.
Für die in-Rolle-Bilder habe ich zwischen einem und zwei 180 cm-Striplights gewechselt, womit ich einerseits einen klareren Schattenanteil auf einer Gesichtshälfte von Verena erzielen konnte. Andererseits, mit zwei fast aufeinander zielenden Striplights habe ich ihr für die Geischtsportraits zwei lange „katzenartige“ Catchlichter in die Augen gebracht… mit dem Ziel ein bißchen „Kante“ in das ansonsten sehr weiche und gefällige Lichtsetup zu bringen. Passend zu Verenas typischer Rolle: nette Partnerin oder Freundin, die auf einmal eine andere/dunklere Seite offenbart.
Ein spezieller Dank an Norbert Lanzloth und das gesamte Team vom Hensel Visit Studio München!